Die Blade Chroma Drohne von Horizon Hobby kaufen?

Soll ich mir die Blade Chroma Drohne von HORIZON kaufen?

Die Blade Chroma von Horizon Hobby ist ein Quadrocopter, gemacht für Videoaufnahmen und Landschaftsfotografie und das schöne ist, man kann nach dem Auspacken direkt loslegen.

Die Blade Chroma hat einen Durchmesser von etwa 40 cm und ist damit größer als ihr kleiner Bruder aus der Blade 350 QX Serie und auch größer als die Phantom 3 von DJI. Es gibt vier verschiedene Ausführungen der Blade Chroma, eine ohne Kamera, eine mit einer 1080p CGo2, eine mit festinstallierter GoPro samt Gimbal und eine mit einer neuen 4k Kamera.

Die Blade Chroma geibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, je nachdem bei welchem Händler man bestellt. Die mitgelieferten Fernbedienungen stammen meist aus der Spektrum-Reihe von Horizon Hobby und wirken durchgehend sehr übersichtlich und gut verarbeitet. Auf dem großen Display der Spektrum Fernbedienungen kann man sich die Telemetrie Werte ansehen und auch die Möglichkeit FPV Perspektiven wiederzugeben ist vorhanden. Höhe, Geschwindigkeit, Batteriestatus, Flugmodus, Entfernung und viele weitere Information werden auf ihr angezeigt. Der Touchscreen bietet die Möglichkeit durch einen Doppelklick in den Weitwinkel Modus umzuschalten. In diesem werden sämtliche Fluginformationen ausgeschaltet und man kann sich ganz auf das übermittelte Bild konzentrieren.

An der Fernbedienung steuert man den Kamerawinkel über eine Lenkradverstellung auf der linken Seite. Es gibt auch separate Tasten für Standbilder und Videos. Wie auch bei der Phantom 3 Kamera Drohne kann man die Videos leider nicht unterbrechen, um ein einzelnes Foto aufzunehmen. Das Video muss dafür jedes Mal gestoppt und wieder neu begonnen werden.

Es gibt auch ein kleines Stellrad auf der rechten Seite des Gerätes. Dieses Rad wird vielen eine Freude bereiten. Das Rad hat das Bild eines Kaninchens am einen Ende und zeigt eine Schildkröte am anderen Ende. Stellen Sie das Rad auf den “Kaninchen-Modus” kann die Chroma ihre volle Geschwindigkeit erreichen, egal in welche Richtung Sie den Joystick auch bewegen. Im “Schildkröten-Modus” ist die Geschwindigkeit stark reduziert und bietet dem Piloten so eine bessere Kontrolle für schwierige Flugmanöver.

Die Chroma ist mit einem mäßig großen 3-Zellen LiPo-Akku ausgestattet. Die Batterie ist ähnlich wie bei der Phantom 2 und Phantom 3 angebracht. Der Akku ist zwar relativ leistungsstark, jedoch leider fest verbaut – dies scheint momentan die branchenübliche Art zu sein. Die Werbung suggeriert 30 Minuten mögliche Flugzeit. In der Praxis ist dieser Wert jedoch nur schwer zu erreichen. Es bedarf hierzu schon einiger ausgeklügelter Flugtechniken, um so eine lange Zeitspanne zu erreichen. Im Moment scheint es, dass 25 Minuten einen realistischen Wert darstellen. Ein Ladegerät ist ebenfalls beim Kauf mit enthalten und auch zwei Sätze an Propellern (insgesamt 8 Stück) finden sich in der Verpackung. Die Rotoren sind überdies auch sehr einfach zu befestigen.

Horizon Hobby traut seinen Benutzern offensichtlich die Durchführung einiger kleinerer Reperaturarbeiten zu, denn mitgeliefert werden auch mehrere kleine Sechskantschlüssel und eine Pinzette. Für was diese aber im Fall der Fälle zu verwenden sind, darüber schweigt sich das “Handbuch” aus (Es handelt sich hierbei eher um einen kleinen Beipackzettel, als um eine wirkliche Betriebsanleitung). Hier müssen Informationen aus einschlägigen Foren bemüht werden oder man hilft sich mit YouTube Videos weiter.
Die Chroma wirkt manchmal ein bisschen wie eine Anfänger-Drohne. Der implementierte Geo-Zaun erstellt einen imaginären 200m Zaun um die Drohne, um zu verhindern, dass sich der Quadrocopter weiter von Ihnen entfernt. Informationen seitens Horizon Hobby, wie man diesen Modus umgehen kann sollen bald erscheinen; im Moment geht dies nur durch einige selbst vorgenommene Veränderungen.

Die Drohne kann über eine USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden werden. Die Software kann über die Horizon Hobby Website heruntergeladen werden.

Alles in allem ist die Chroma eine Drohne die für die meisten Hobby Piloten in allen Belangen ausreichend sein sollte. Man kann mit ihr zwar keine spektakulären Flugmanöver durchführen, wie man sie von manch anderer Kunstflug-Drohne kennt und auch die Kamera (bis auf die 4K Variante) fällt hinter die der Phantom 3 zurück, aber insgesamt liefert die Chroma ein sehr gutes Allround-Paket. Zur Kamera sei noch erwähnt, dass diese vor allem aufgrund der besseren App zur Steuerung selbiger hinter die der Phantom 3 zurück fällt. Die Chroma Kamera befindet sich die gesamte Zeit über im Auto-Modus und man kann weder Verschlusszeit, Blende noch ISO verändern.

Trotz dieser kleineren Mankos stellt die Chroma von Horizon Hobby eine Drohne dar, die für die meisten Flugabenteuer gut ausgerüstet ist. Auch der Kundenservice und die gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen sprechen für die Anschaffung einer Blade Chroma. Sie können entweder beim Hobby-Händler ihres Vertrauens oder aber auch im Internet diese Drohne kaufen.

Kaufen Sie die Ronin M von DJI für Ihre Drohne!

Drohne kaufen – und was dann?

Was ist die Ronin M?

Die Ronin M ist ein neuer Gimbal aus dem Hause DJI und bietet exzellente Eigenschaften für das Erstellen von professionellen Landschaftsaufnahmen mit Hilfe eines Quadrocopter mit Kamera. Auch für das Erstellen von Aufnahmen am Boden ist die Ronin M ein hervorragendes Tool und bietet so auch privaten Anwendern die Möglichkeiten Ihren Videos einen professionellen Touch zu verleihen.

Mit gerade einmal 2,5 kg wiegt die Ronin M nur etwa die Hälfte der originalen Ronin. Die meisten Bauteile bestehen aus Aluminium, Magnesium oder Karbonfasern und machen den Gimbal nicht nur widerstandsfähig und sehr stabil, sondern auch äußerst leicht.

Die mitgelieferte A 4S Batterie hat eine Akkuladezeit von etwa einer Stunde und fügt sich perfekt in die Rückseite der Ronin M ein, wo sie gleichzeitig als Gegengewicht dient. Die Akkulaufzeit übertrifft die Ihrer Drohne um ein Vielfaches, so dass Sie sich nicht um ein vorzeitiges Abschalten der Batterie Gedanken machen müssen.

Die Befestigung und Ausrichtung des Gimbals ist denkbar einfach. Vier verschiedene Einstellungsmechanismen erlauben die perfekte Einstellung aller Achsen und auch eine Nachjustierung bei eventuellen Objektivwechseln geht schnell von der Hand. Hierbei sei erwähnt, dass bei Objekten die sich nicht allzu sehr im Gewicht unterscheiden, manchmal gar keine Anpassung der Balance stattfinden muss.
Ein großer Vorteil der M Version gegenüber der originalen Ronin ist die Möglichkeit, auch kleine Kameras an ihr anzubringen. Eine Canon 650D passt genauso wie eine GoPro oder ein Smartphone in die Halterung.

Um an der Ronin M Einstellungen vorzunehmen, verbinden Sie sie einfach mit ihrem Smartphone, Ihrem PC oder Mac oder nutzen den erhältlichen Handcontroller.
Die Benutzung mit Hilfe einer App über das Handy wird für die meisten der bequemste Weg sein, den Gimbal zu bedienen. Eines der wichtigsten Features der App ist der Tuning Bereich. Hier können Sie entweder manuell Ihren Gimbal steuern oder mittels der Auto Tune Funktion der Software die Steuerung überlassen. In den meisten Fällen sollte das schon ausreichen, für bessere Ergebnisse sollten Sie nach einiger Eingewöhnungszeit jedoch auf die manuelle Steuerung zurückgreifen, um die Fähigkeiten der Ronin M voll auszunutzen.
Die Smooth Track Seite innerhalb der App ermöglicht es Ihnen persönliche Einstellungen an Ihrem Gimbal vorzunehmen. Auch wenn dies zunächst einige Zeit in Anspruch nehmen kann, sollten Sie sich genügend Zeit nehmen die Einstellungen genau auf Ihre persönlichen Vorlieben abzustimmen.



Wenn es an den Transport geht, haben viele die Sorge, dass ein großer Gimbal zu viel Platz im Kofferauf einnehmen könnte und kaum Platz für die eigentliche Drohne bleibt. Diese Angst ist bei der Ronin M unbegründet. Nachdem man den großen Griff abmontiert hat, wirkt die Ronin M gleich viel kompakter und lässt sich gut verstauen. Als eine gute Transportmöglichkeit hat sich ein handelsüblicher Kamerarucksack herausgestellt. Während der eigentliche Gimbal samt den Griffen und der Fernbedienung bequem im Rucksack Platz finden, kann das Außenskelett wie ein normales Kamerastativ außen am Rucksack befestigt werden. Wenn Sie sich also das nächste Mal eine Drohne kaufen, empfiehlt es sich auch gleich einen Kamerarucksack mit dazu zu nehmen – sofern sie sich außerdem für den Erwerb eines Gimbal entscheiden.

Drohne / Hexacopter

Die Inbetriebnahme der Ronin M ist denkbar einfach. Sie müssen nur die Kamera montieren, sie kurz ausrichten und einschalten – schon kann es losgehen.

Am Anfang werden sich eventuell einige Schwierigkeiten beim Finden der richtigen Kameraparameter zeigen, aber mit etwas Übung werden Sie auch das meistern.
Ein Tipp: Verwenden Sie an Ihren Linsen stets eine hohe Blende (> f11 z.B.), um eine möglichst tiefe Schärfeebene zu erhalten. So werden Fokusprobleme in den meisten Fällen nicht mehr auftreten und Sie müsse nicht andauernd nachfokussieren.

Wenn Sie die Ronin M ohne Ihren Quadro-/Hexa- oder Octocopter verwenden, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten den Gimbal zu halten. Die erste heißt „under-slung“ und stellt die Standardtrageweise dar. Die zweite heißt „over-slung“ und die dritte „briefcase“. Welche Methode Ihnen am besten gefällt, müssen Sie für sich selbst herausfinden, probieren Sie einfach etwas herum.

Alles in allem ist die Ronin M von DJI wärmstens zu empfehlen, denn es lassen sich mit ihr beeindruckende Ergebnisse erzielen und die Einstellungen und Handhabung sind schnell erlernt.